MUTTERTAG - ME TIME FÜR DIE MAMA

Ein Blogbeitrag von Vyvienne Buch

Während der Interviews im Rahmen der allerersten AYER & FRIENDS Kampagne ist mir eines immer wieder aufgefallen:

"Ich nehme mir schon zu wenig Zeit dafür"

"Müsste ich mal wieder machen"

"Me-Time ist mir schon wichtig, aber ich habe dafür keine Zeit"

Die wenigstens Mütter können mal kurz auf Pause drücken, um sich Zeit einzuplanen für die wichtigste Beziehung überhaupt: die Beziehung zu sich selbst. Mütter sind oft vom schlechtem Gewissen geplagt, wenn sie etwas für sich selbst machen, da so viele andere Dinge im Vordergrund stehen. Die Liebe einer Mutter ist oft die bedingungsloseste Form der Liebe, denn um sich um ihr Kind (zugegeben, vor allem wenn es noch sehr klein ist, aber in manchen Punkten eben auch darüber hinaus) zu kümmern, stellt sie alles andere hinten an. Ein Baby kann nichts weiter tun als zu existieren, dennoch liebt und wiegt man es, man füttert es, man singt es in den Schlaf, man will, dass es gesund und glücklich ist. Bedingungslos, ohne etwas dafür zurückzubekommen. Doch wie soll eine Mutter all die Kraft und Energie dafür aufbringen, während man neben der Tatsache, ein kleines Lebewesen heranzuziehen, auch noch Haushalt, Partnerschaft und vielleicht noch Karriere & Co meistert?

Mit diesem allerersten Blogbeitrag und dem Auftakt der Muttertags-Kampagne möchte ich der Pause, der - ME-TIME für die Mama - ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken und auch all denen, die keine Mama sind ein bisschen mehr Verständnis für die Wichtigkeit dieser kleinen Pause näherbringen. Denn ich bin davon überzeugt, dass wenn eine Mutter in ihrer Rolle als sie selbst, glücklich, ausgeglichen & energiegeladen ist, sie eine noch bessere Mutter sein kann, als eine unglückliche und absolut erschöpfte.

Zwar geht es heute um unsere Mütter, doch zugegeben, eine der Inspirationen für diese Kampagne ist ein Vater, der mir vor einer Weile etwas Wunderschönes gesagt hat, was sich mir eingeprägt hat: Er meinte, er möchte die beste und gesündeste Version von sich selbst sein für seinen Sohn. Er will seinem Sohn ein Vorbild sein und er kann ein viel besserer Vater sein, wenn er die beste Version von sich selbst ist. Ist das nicht einfach wundervoll? Doch bevor wir nun zu tief in andere Themen abtauchen und den Faden verlieren, möchte ich hier eine Inspiration über die, wenn nicht leichteste Form der ME-TIME geben: die Pflegeroutine.

ZEIT IST BEWUSSTSEIN

Eine Pflegeroutine ist theoretisch simpel – man reinigt den Schmutz ab, man trägt die gewünschten Wirkstoffe auf die Haut auf und schützt die Haut mit einer Creme. Jede Frau macht es auf die ein oder andere Weise. Für manche ist die Pflege etwas sehr Wichtiges und Zeitaufwendiges, für manche ist es ein Mittel zum Zweck und etwas niedriger priorisiert. Auch bei unserem Interview sind 3 völlig verschiedene Charaktere und 3 völlig verschiedene Priorisierungen von Pflege zusammengekommen. Doch eins hatten am Ende des Tages alle gemeinsam: Sobald man sich bewusst auf eine Pflegeroutine einlässt, sich mit den Düften, den Texturen und der Liebe, die man sich damit selbst schenkt, auseinandersetzt, war das Feedback durch die Bank weg positiv. Stoppen wir hier einen Moment und betonen also einen wesentlichen Punkt: Bewusstsein.

Ein Beispiel: Ich kann mich schnell ins Bad stellen und in weniger als 5 Minuten eine Pflegeroutine durchführen. Währenddessen Voicemails abhören, telefonieren oder mit der Zahnbürste im Mund wuselnd durch die Gegend rennen. Wenn ich mir allerdings diese paar Minuten, die ich mir dafür nun Zeit nehme, einfach mal bewusst mache, was ich da tue – haben schon diese paar Minuten eine ganz andere Wirkung auf mich. Anstatt wild die Creme mit 2 Handbewegungen ins Gesicht zu schmieren, kann ich mir die Textur auf die Hand nehmen und den Duft wahrnehmen. Die Creme kurz in den Händen verteilen und die Textur spüren. Mit ruhigen, sanften Handbewegungen die Creme in die Haut einmassieren und vielleicht sogar für einen kurzen Moment die Augen dabei schließen. Erkennst Du den Unterschied? Ich bin direkt viel entspannter und habe in diesen paar Minuten etwas sehr Wichtiges getan: Mir Zeit für mich selbst genommen. Der Alltag ist gerade in der heutigen Zeit sehr hektisch, schnelllebig und in vielerlei Hinsicht stressig – wir haben oftmals nur kurze Gelegenheiten, um die Verbindung zu dem Moment und uns selbst aufzubauen und daraus Energie zu schöpfen. Und das geht weit über jede Pflegeroutine hinaus.